Die Azoren – das portugiesische Blumenparadies im Atlantik

Die Azoren sind unter Urlaubern immer noch eher als Geheimtipp zu sehen und so ist der Massentourismus bisher nicht in diese paradiesische Inselgruppe mitten im Atlantik eingefallen.

Dabei haben die neun großen und diversen kleinen Inseln der Azoren viel zu bieten und sind aufgrund des subtropischen Klimas und durchgehend angenehm milder Temperaturen besonders für Wanderungen und andere sportliche Aktivitäten bestens geeignet.

Wann ist die beste Reisezeit für die Azoren?

Zwischen Juni und September ist es auf der zu Portugal gehörenden Inselgruppe mit einer Temperatur von durchschnittlich 25 Grad am wärmsten und es fällt wenig Niederschlag. Daher ist diese Zeit für einen Urlaub gut geeignet, zumal in dieser Zeit auch die Hortensienblüte in vollem Gange ist und dieses Blumenmeer einmal mit eigenen Augen zu sehen ist eine ganz besondere Erfahrung und ein wahrer Augenschmaus.

Da das Thermometer jedoch auch im Azorenwinter tagsüber selten unter 17 Grad fällt, ist auch diese Jahreszeit sehr gut geeignet, um die Inseln zu besuchen. Auch sind in diesen Monaten wenig Touristen unterwegs und so hat man die Natur quasi für sich und kann auf langen Wanderungen die faszinierende Umgebung genießen.

Die Besonderheiten der Azoren!

Neben der bereits erwähnten Hortensienblüte gehören die Gewässer rund um die Azoren zu den fischreichsten Gewässern der Welt und hier wurden im Laufe der Zeit bis zu 38 unterschiedliche Delfin- und Walarten gesichtet.

Insbesondere die größte Insel São Miguel hat sich den Beinamen „Ilha verde“ – Grüne Insel verdient, da sie überall mit üppigen Wiesen und grünen Wäldern bewachsen ist. Zwischen diesen leuchten hin und wieder glitzernd türkisblaue Kraterseen, die dem Betrachter die vulkanische Vergangenheit des Archipels vor Augen führen.

Aktivitäten und Badefreuden!

Die meisten Strände sind auf São Miguel zu finden. Aufgrund der vulkanischen Aktivitäten ist der Sand hier meist schwarz und die Küstenstreifen felsig. Dennoch gibt es auch hier die Möglichkeiten für Badefreuden und der Strand von Santa Bárbara ist gleichzeitig ein Paradies für Wassersportler.

Auf Santa Maria dagegen finden sich Strände mit feinem weißen Pudersand, hier ist Praia Formosa als der wohl Schönste zu nennen. Mit seinem ruhigen und kristallklaren Wasser ist er bestens für einen Tag am Strand inklusive Abkühlung im Meer geeignet und bietet mit dem begrünten Küstenabschnitt zusätzlich Platz für den ein oder anderen Spaziergang am Meer.
Oder Sie genießen den Anblick der traumhaften Natur einmal vom Rücken eines Pferdes aus, überall auf den Inseln gibt es die Möglichkeiten für einen Ausritt auf gut ausgebildeten Pferden.

Natürlich ist die Schönheit der Umgebung auch mit dem Drahtesel zu erkunden, Routen für alle Ansprüche und Kenntnisse stehen hier zur Verfügung.

Und Wanderbegeisterte haben die Wahl zwischen sanften Wegen durch viel Grün und Blumen oder einem Aufstieg auf den höchsten Berg Portugals, den Pico auf der gleichnamigen Insel.

Eine Besteigung des 2351 Meter hohen Berges ist ein ganz besonderes Erlebnis, welches jedoch nur mit einem ortskundigen Führer angegangen werden sollte.
Gleitschirmfliegen, Golf, Kanufahren, Hochseeangeln sind ebenso angesagt wie Schluchtenwandern, Tauchen und Surfen. Und die erwähnten Delfin- und Walschwärme können Sie bei einer Walbeobachtung aus nächster Nähe erleben und werden damit ein neues unvergessliches Urlaubserlebnis schaffen.

Wenn Sie die Möglichkeit haben, eine längere Zeit für Ihren Aufenthalt auf den Azoren einzuplanen, bietet sich ein Inselhopping an. Da jedes Eiland seine ganz eigenen Schönheiten besitzt, wäre es schade, die gesamte Zeit nur auf einem Fleck zu verbringen.
Zwischen allen Inseln bestehen Fährverbindungen und Unterkünfte stehen überall vom Campingplatz über Privatzimmer bis zum Luxushotel zu Verfügung.

Die herzlichen Azorianer freuen sich auf Ihren Besuch!